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FRANÇAISDie eigentlichen Bodenübungen wurden entwickelt, um unserem Pferd die grundlegenden sozialen Regeln beizubringen: Beiß nicht, buckel nicht, tritt nicht, stoß nicht! Grundlegende Bodenarbeitsübungen wurden entwickelt, um gute Manieren beizubringen: wie man sich in menschlicher Gesellschaft verhält, sich kultiviert benimmt, sanft und zurückhaltend.
Mit der Kreis – Übung beginnt die wirkliche Bodenarbeit. Diese Übung sollte mit der Halbkreis – Übung kombiniert werden, sobald man beide beherrscht, aber ich gehe hier nach Buck Brannamans Vorstellung in zwei separaten Übungen, weil es so für uns – Menschen wohlgemerkt – leichter zu lernen ist. Das Ziel dieser Übungen ist es, die Technik des Longierens auf einen höheren Level zu bringen. Das wird dem Pferd – und dem Pferdemenschen – helfen, seine Koordination und Nachgiebigkeit zu verbessern.
Machen Sie diese Übungen nicht mit einem junger Hengst oder einem sehr respektlosen Pferd. Um den vorderen Bereich des Pferdes zu bewegen, muss das Pferd direkt vor Ihnen stehen: wenn es noch nicht verinnerlicht hat, Ihren persönlichen Bereich zu achten, könnte es Sie anrempeln oder überrennen, um die Richtung zu ändern. Auf jeden Fall arbeiten Sie während der ersten Übungseinheiten immer mit der Fahne in Ihrer Hand: Seien Sie stets bereit, Ihr Pferd, wenn nötig, fest mit der Fahne am Bauch zu touchieren, um es von Ihnen weg zu schicken.
Die Position
Stellen Sie sich direkt vor das Pferd, etwa einen Meter vom Kopf entfernt. Halten Sie das Seil in der linken Hand, um das Pferd links herum zu schicken und umgekehrt. Halten Sie die Fahne in der anderen Hand. Stellen Sie sich sofort parallel zur Pferdeschulter, wenn das Pferd beginnt, um Sie herum zu gehen. Die Fahne sollte neutral bleiben, es sei denn, Sie brauchen sie, um Druck auszuüben.
Die Sicherheit
Zuerst einmal sorgen Sie dafür, dass sich das Pferd die ganze Zeit vor Ihnen befindet. Wenn es beginnt, um Sie herumzugehen, halten Sie den Pferdekopf IMMER leicht nach innen geneigt, sodass die Hinterhand die ganze Zeit gezwungen ist, leicht nach aussen zu zeigen.
Der Arbeitsablauf
Wie auch schon bei den Longierübungen heben Sie Ihre linke Hand zur Seite und zeigen Sie dem Pferd die Richtung an. Denken Sie daran, nicht am Seil zu ziehen, sondern dem Pferd ein Gefühl für Ihre Bewegungen zu vermitteln. An diesem Punkt der Arbeit wird Ihr Pferd und fein um Sie herum gehen. Wenn es das nicht tut, gehen Sie einfach noch ein bisschen zurück zu den Longierübungen, bevor Sie mit den grundlegenden Bodenarbeiten anfangen. Der Pferdekörper sollte vom Kopf bis zum Schweif leicht gebogen sein: der Kopf leicht nach innen geneigt, die Schulter außen bleibend, die Flanke biegt sich mit dem Zirkel und die Hinterhand kommt leicht rein.
Lassen Sie Ihr Pferd zwei oder drei Runden ruhig gehen, dann bereiten Sie einen Richtungswechsel vor. Wie bei der Longierübung erwähnt, ist die Idee dabei, die Hinterhand des Pferdes zu verschieben: Drehen Sie sich leicht, um die Hüfte des Pferdes vor Augen zu haben und bewegen Sie sich darauf zu.
Sobald Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind, ist es Zeit, die Richtung zu ändern, ohne zu stoppen! Das ist der Teil, bei dem SIE Ihre Koordination verbessern müssen: Sie müssen die Hand während der Phase des Untertretens wechseln, das Seil geht von der linken in die rechte Hand und die Fahne von der rechten in die linke. Während Sie auf die Hüfte zugehen, halten Sie die Fahne in einer neutralen Position und heben Sie die rechte Hand, um die neue Richtung anzuzeigen, bis das Pferd sein Gewicht auf die Hinterhand verlagert und mit der Vorhand die Richtung ändert: und schon gehen Sie einen Kreis in die andere Richtung.
Wiederholen Sie den Vorgang solange, bis diese Kreise und Richtungswechsel zu einem gleichmäßigen Tanz zwischen Ihnen und Ihrem Pferd werden. Es könnte eine Weile dauern, aber das ist es definitiv wert.
1 ) Schwarz – Ausgangsposition
2 ) Rot – Verschieben der Hinterhand
3 ) Grün – Verschieben der Vorderbeine
F&A
Was ist, wenn mein Pferd sich nicht bewegt, wenn ich ihm die Richtung anzeige?
Wenn Sie diese Frage stellen, heißt das: erstens, dass Sie diesen Beitrag nicht komplett gelesen haben ;o) und zweitens, dass Sie Ihr Pferd nicht genug longiert haben. Das ist der Grund für diese grundlegenden Übungen: Erklären Sie sich zum respektierten und respektvollen Anführer, sodass Ihr Pferd, wenn Sie es bitten zu gehen, umgehend gehorcht, und zwar ohne Widerworte, sanft und bereitwillig.
Was ist, wenn mein Pferd immer wieder nach aussen guckt?
Das tun am Anfang alle Pferde. Begegnen Sie diesem Problem mit Konsequenz: immer, wenn Ihr Pferd nach aussen guckt, zupfen Sie am Seil. Nicht heftig, aber bestimmt genug, um klar zu machen, dass Sie verstanden wurden. Ein paar Minuten später, wenn das Pferd erneut nach aussen guckt, zupfen Sie ein bisschen stärker. Nach ein paar Übungseinheiten wird das nicht mehr nötig sein.
Was ist, wenn sich mein Pferd nicht korrekt biegt?
Deswegen brauchen Sie immer noch die Fahne. Touchieren Sie sanft die Schulter bis das Pferd sich korrekt biegt. Wenn es dabei anfängt zu traben, lassen Sie es und gehen Sie einfach weiter Kreise, bis es sich bewegt UND dabei korrekt biegt. Das ist dann der Moment, wo Sie den Druck nachlassen sollten: Lassen Sie die Hinterhand weichen, dann stoppen und streicheln Sie Ihr Pferd.
Was ist, wenn mein Pferd nicht die Hinterhand verschiebt?
Wenn Sie genug longiert haben, dürfte das eigentlich eine Bewegung sein, die Ihr Pferd sehr gut kennt. Wie auch immer, helfen Sie Ihrem Pferd, die Hinterbeine zu kreuzen, indem Sie Druck mit der Fahne aufbauen. Sie können auch das Hinterteil touchieren, um Ihr Pferd aufzuwecken und die Beine nach aussen zu treiben, bis sie sich korrekt überkreuzen. Wechseln Sie nicht die Richtung, bis Ihr Pferd die Hinterhand verschoben hat.
Was ist, wenn mein Pferd nicht mit den Vorderbeinen die Richtung ändert?
Noch einmal: Denken Sie daran, dass die Fahne dazu da ist, Ihnen als zweite Phase zu dienen. Zeigen Sie als Erstes freundlich die Richtung an und lassen Sie dem Pferd ein bisschen Zeit, um die Aufforderung zu verarbeiten. Erst, wenn nichts passiert, heben Sie die Flagge an seine Schulter und touchieren Sie sie sanft bis es sich in die richtige Richtung bewegt.